Aus dem Mittelalter stammt das weit verbreitete Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden ...“, das allerdings so weitergeht: „ ... sprach der Weber. Da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel.“
Anders als oft verstanden war der Spruch auf die Armut vieler, vor allem kleiner Handwerksmeister jener Zeit gemünzt. Von Flachsbauern und Spinnern, Steinmetzen und Scharfrichtern, Buchdruckern und Küfern, Seifensiedern und Bierbrauern, Kerzenziehern und Korbflechtern und manch anderen handwerklichen Tätigkeiten mehr erzählt dieses Buch der Handwerkergruppen in der Vereinigung Alt-Brettheim. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf Zunft- und Freimeister, auf handwerkliche Berufe, Fertigkeiten, Geräte und Techniken an der Wende zur Neuzeit.
Aufgeteilt in drei Bereiche findet man in diesem Buch Wissenswertes über das Zunftwesen im Mittelalter, Zünftige und Unzünftige, die Vielfältigkeit der verschiedenen Handwerkergruppen und -zünfte auf dem Peter-und-Paul-Fest in Bretten und Einblicke in die unterschiedlichsten Berufe und Tätigkeiten um 1500.
Joachim Meyers "Gründtliche Beschreibung der freyen ritterlichen und adelichen Kunst des Fechtens", übersetzt, editiert und erläutert von Alex Kiermayer. Band 2: Dussack, Rapier und Dolch.