Welle: Albrecht Dürer und seine Kunst des Zweikampfes

Historische-kritische Ausgabe des Fechtbuchs Wien, Albertina, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 26232.

Umfassende kodikologische Analyse und kunsthistorische Untersuchung der Handschrift mit dem Ziel des Nachweises von Dürers Urheberschaft und Revision des bisher angenommen Entstehungsdatums. Transkription des 52seitigen Textteils, synoptische Bild- und Textkonkordanz mit den Vorlagen. Kommentar und vierfarbige Edition in zwei Bänden. Neue Digital-Aufnahmen erlauben einen hochwertigen Druck der Handschrift in ihrem originalen Format.

"Rainer Welles „Albrecht Dürer und seine Kunst des Zweikampfes“ bietet weit mehr als einen bloßen Kommentar zu den Texten und Bildern der Handschrift aus Sicht des Spezialisten. Der Autor hat erstmals versucht, die komplexe Entstehungsgeschichte und das weitere Schicksal des Codex vom ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts umfassend zu rekonstruieren und dabei manche Rätsel der Forschung neu zu adressieren. Denn das „Ring- und Fechtbuch“ ist hinsichtlich seiner Entstehung keineswegs einheitlich, sondern ein Werk der Dürer-Zeit ebenso wie der Epoche der „Dürer-Renaissance“ um 1600."
(Prof. Dr. Anja Grebe, aus dem Geleitwort zum Buch)

Textband: Geb., 268 S., 8 Schwarz-Weiß- und 232 Farbabbildungen sowie 8 Grafiken zur Lagenbeschreibung und 15 Details zur Untersuchung der Schreiberhände.
Bildband: Geb., 216 S. Vierfarb-Reproduktion des Ring- und Fechtbuches in Originalgröße, gebunden in einen Umschlag mit der Wiedergabe des Ledereinbandes.

Die Ausgabe besteht aus beiden Bänden, der Verkauf eines Einzelbandes ist nicht möglich.